Effektives IT-Outsourcing

Die Ausgaben für IT stiegen auch dieses Jahr wieder kräftig an. Die weltweiten Kosten für IT-Projekte betrugen mehr als 4 Billionen USD. Das bedeutet einen Anstieg von 8 % gegenüber dem Jahr 2020. Und es ist jedem Unternehmer klar, dass diese Kosten weiter steigen werden. IT ist heute nicht mehr nur die Grundlage für ein erfolgreiches Business, sondern oft ein wichtiger Bestandteil der Dienstleistung selbst. 

Die Arbeitsteilung und Globalisierung haben dazu geführt, dass einzelne Aufgaben immer effektiver und effizienter ausgeführt werden. Die Spezialisierung auf eine bestimmte Branche, ein bestimmtes Produkt oder sogar auf ein einzelnes Bauteil sorgen für günstige Preise und eine hohe Qualität. 

Das haben die meisten Unternehmen erkannt und nutzen Outsourcing Companies in verschiedenen Bereichen. Der weltweite IT Outsourcing Markt beträgt knapp 94 Mrd. USD. Den größten Anteil mit 34,6 % macht dabei IT und IT-Consulting aus. Dazu kommen 3,5 % im Bereich Soft- und Hardware. 

Lesen Sie im folgenden Artikel, wie Ihr Unternehmen IT-Outsourcing sinnvoll und effektiv einsetzen kann.

Wie wird IT-Outsourcing eingesetzt?

Outsourcing beschreibt im Allgemeinen, dass eine Dienstleistung nicht mehr inhouse erfolgt, sondern an ein externes Unternehmen mit einem Outsourcing Vertrag abgegeben wird. Inhouse ist also das Gegenteil von Outsourcing. IT Outsourcing und IT-Dienstleistung wird oft im gleichen Kontext verwendet. In beiden Fällen werden Personalressourcen nicht mehr vom eigenen Unternehmen abgedeckt, sondern vom IT Outsourcing Anbieter. Dabei kann es sich um die Infrastruktur handeln oder aber um die Softwareentwicklung. Häufige Dienstleistungen umfassen:

  • Dedizierte Teams: Dabei können IT-Projekte vollständig von einem externen Team durchgeführt werden, inklusive dem Projektmanagement. 
  • Teamerweiterung: Besteht bereits ein Team, können einzelne IT-Spezialisten für bestimmte Teilbereiche und Projekte hinzugezogen werden.
  • Softwareentwicklung: Hier werden Apps, Anwendungen oder Web-Projekte umgesetzt. 
  • IT-Consulting: Das beschreibt grundsätzlich die Lösung eines Problems beim Kunden und wird oft als Beratung verwendet.
  • Design: Ähnlich wie beim IT-Consulting werden hier die Grundlagen für eine funktionierende Infrastruktur geschaffen, zusätzlich wird auch der Aufbau begleitet.

Die Digitalisierung, digitale Prozesse und moderne Technologien sollten für jedes Unternehmen wichtige Schlagworte sein. Doch oftmals bleibt es bei spannenden Ideen und Präsentationen. Wichtig ist hier vor allem die Umsetzung, damit diese Technologien auch gewinnbringend eingesetzt werden können. Allerdings können viele Firmen nicht die nötige Expertise im Bereich IT aufbringen. Einerseits fehlt es an Personal, andererseits ist der Aufbau einer eigenen IT oder Digital-Abteilung teuer. 

Selbst große Tech-Konzerne setzen deshalb auf Outsourcing, es gibt zahlreiche IT-Outsourcing Beispiele. Die unterschiedlichen Technologien, Cloud-Computing und nicht zuletzt mobile Anwendungen bieten dem Kunden nur dann Vorteile, wenn diese professionell umgesetzt sind. Dadurch ist die IT mittlerweile integraler Bestandteil der meisten Geschäftsmodelle und sollte damit auch in die Strategie eingebunden werden. 

Als in den 1980er Jahren die ersten Computer aufkamen, wurden IT-Mitarbeiter nur in größeren Unternehmen eingestellt. Hier ging es vor allem darum, dass interne Mitarbeiter die neuartige Technik nutzen können. Das Arbeitspensum war gering, weshalb die meisten kleineren Unternehmen externe Dienstleister beauftragten, um die Einrichtung der IT durchzuführen. 

Heute sieht das ganze ein wenig anders. Die IT wird nun beispielsweise als zentrales Element zur Kundengewinnung genutzt, und damit mehr extern als wie früher intern. Eine Website und die Systeme dahinter müssen daher stets funktionsfähig sein. Die Außendarstellung ist für viele Kunden ein wichtiges Kriterium, der erste Eindruck zählt. Funktioniert die Website nicht richtig, ist langsam oder gar nicht aufrufbar, haben die Kunden sogleich den Eindruck, dass auch die eigentliche Dienstleitung auf diesem Niveau liegt.

Aus diesem Grund haben die meisten Unternehmen interne Mitarbeiter für die Erstellung und Wartung der IT-Systeme eingestellt. Es galt der Grundsatz, dass nur interne Mitarbeiter das Geschäft vollumfänglich verstehen und die Botschaft so nach außen tragen können. Doch wie bereits beschrieben, wächst der Markt im IT-Outsourcing enorm. Wie passt das zusammen?

Warum nutzen Unternehmen IT-Outsourcing?

Mittlerweile werden in Europa knapp 20 % der internen IT-Prozesse an externe Dienstleister abgegeben. Das hat auch seine Gründe. Die Hauptgründe, weshalb Unternehmen IT Outsourcing für sich nutzen, sind:

  • Kostenersparnis
  • Optimierte Arbeitszeit
  • Expertenwissen
  • Risikomanagement
  • Flexibilität

Viele Unternehmen haben erkannt, dass die IT ein wichtiger Bestandteil für ihren Erfolg ist. Nicht zuletzt deswegen werden die Budgets in diesem Bereich massiv angehoben. Der Bedarf an IT-Mitarbeitern kann allerdings aufgrund des Fachkräftemangels in Mitteleuropa nicht annähernd gedeckt werden. Gleichzeitig möchten Führungskräfte die Ausgaben minimieren. Outsourcing IT kann hierbei eine Win-win-Situation darstellen. 

Weiterhin erhöht Outsourcing die Flexibilität. Nicht nur, dass die Entwicklung im IT-Bereich wahnsinnig schnell ist, auch die Anforderungen der Kunden ändern sich ständig. Agiles Arbeiten schafft die Grundlage, doch auch die Mitarbeiter müssen sich daran anpassen. Durch flexibles Software Outsourcing lassen sich Prozesse dynamisch an sich veränderte Situationen anpassen. 

Jetzt haben Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, IT-Outsourcing zu betreiben.

Onshoring, Offshoring, Nearshoring – Was eignet sich?

Viele Führungskräfte denken beim Thema IT-Outsourcing schnell an große Konzerne oder aber an weit entfernte Länder wie Indien oder Pakistan. Doch es gibt verschiedene Wege, Dienstleistungen an externe Partner auszulagern und tatsächlich einen Unterschied Offshoring Outsourcing.

Onshoring beschriebt das Auslagern von Arbeiten an inländische Dienstleister. Viele Unternehmen wählen ihren IT-Dienstleister entsprechend der eigenen Region aus. In Deutschland ist dies bei vielen Automobilherstellern der Fall. Die Zulieferer kommen meist ebenfalls aus Deutschland und produzieren die Teile nahe der Fabriken. Hier bleiben die Transportwege kurz und damit auch die Kosten für die Anlieferung. 

Auch im Bereich Hardware und IT-Infrastruktur werden in der Regel lokale Dienstleister angefragt. Diese bauen dann vor Ort die benötigten Komponenten auf und richten diese ein. Auch die Wartung, Instandhaltung und die schnelle Fehlerbehebung kann von diesen lokalen IT-Outsourcing-Unternehmen durchgeführt werden. Dadurch ergibt sich beim IT Infrastruktur Outsourcing auch eine hohe Ausfallsicherheit.

Nachteilig sind die hohen Kosten und die geringe Verfügbarkeit der Spezialisten. Außerdem lässt sich nicht jedes Fachwissen und jede Technologie im näheren Umfeld finden. 

Hier kann Offshoring eine Lösung sein. Dabei geht es um die Zusammenarbeit mit einem Outsourcing-Provider in weit entfernten Ländern. Typische Ziele dafür sind Indien, Pakistan oder die Philippinen. Dort gibt es gigantische Industriezweige, die sich auf Outsourcing-Dienstleistungen im IT-Bereich für westliche Unternehmen spezialisiert haben. So wird beispielsweise ein indischer Programmierer damit beauftragt, eine App oder Anwendung für ein deutsches Unternehmen zu erstellen.

Der größte Vorteil sind niedrige Kosten. Das Lohnniveau liegt deutlich unter dem in Mitteleuropa. Zusätzlich sprechen die Offshore-Spezialisten Englisch und können somit die Kommunikation stark vereinfachen. Mittlerweile haben die Universitäten in diesen Ländern einen guten Stand erreicht, womit die Ausbildung der Fachkräfte auf ähnlichem Niveau wie in Mitteleuropa ist. 

Kurzfristige und kleine Projekte lassen sich damit schnell umsetzen, gerade wenn das Budget begrenzt ist. Längerfristige Kooperationen sind aufgrund des Zeitunterschieds recht schwierig. Eine Interaktion mit lokalen Teams ist damit aufwändig. Dazu kommen Unterschiede in der Kultur. So haben Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Ordnung nicht den gleichen Stellenwert wie bei uns. Projekte, bei denen es auf Perfektion ankommt, lassen sich mit Offshoring meist nicht zufriedenstellend umsetzen. 

Nearshoring beschreibt hingegen die Auslagerung an externe Dienstleister in das nahe gelegene Ausland. Typische Destinationen sind hier Polen, die Ukraine oder Ungarn. Damit werden die Vorteile der beiden zuvor genannten Optionen kombiniert. Das Gehaltsniveau liegt deutlich unter dem in Mitteleuropa, die Zeitunterschiede sind fast nicht spürbar und betragen oft nur 1-2 Stunden. Das erleichtert die Kommunikation, genauso wie der Fakt, dass die Menschen sehr gut Englisch sprechen. Auch die Ausbildung ist stark an westliche Systeme angelehnt und auf einem sehr guten Niveau. 

Dazu kommt, dass die kulturellen Unterschiede in der Arbeitswelt minimal sind. Osteuropäische Länder sind sogar eher für ihre hohe Motivation und starkes Engagement bekannt. Durch die Nähe lassen sich sogar Teammeetings vor Ort organisieren. 

Der größte Vorteil im Vergleich zu Outsourcing Offshoring ist allerdings die hohe Sicherheit in Bezug auf Daten und Informationen. In der EU herrschen strenge Gesetze dazu. Beim Nearshore Outsourcing können diese in der Regel leicht umgesetzt und eingehalten werden. 

Je nach Branche und Projekt kann also Onshoring, Offshoring oder Nearshoring die beste Wahl sein, der Offshoring Outsourcing Unterschied ist dabei entscheidend. Für langfristige und wichtige Projekte bietet sich Nearshoring in den meisten Fällen, da es für die Unternehmen viele Vorteile bei den Kosten und der Arbeitsqualität ermöglicht. In welchen Fällen lohnt sich überhaupt IT-Outsourcing?

In diesen Fällen ist Outsourcing geeignet und hier besser nicht

IT-Outsourcing ist für viele Fälle geeignet, doch es gibt auch Situationen, in den die beteiligten Unternehmen besser auf andere Lösungen setzen sollten. Software outsourcing lohnt sich, wenn:

  • Alle beteiligten Partner grundsätzlich eine Win-win-Situation bevorzugen, getreu dem Motto: “Was können wir zusammen erreichen?”
  • Die Ziele des Kunden Unternehmens innerhalb des Business Case erreicht werden können.
  • Der Dienstleister muss wirtschaftlich arbeiten können, das heißt vor allem müssen die Kosten gedeckt sein und ein Gewinn möglich.
  • Beide Partner müssen ihre Anforderungen von Beginn an klar formulieren (dürfen), ihre Möglichkeiten kennen und den Business Case transparent darstellen. Nur Offenheit und Transparenz führen zu einer guten Zusammenarbeit. 
  • Beide Partner sollten die Karten offen auf den Tisch legen und alle Vorgänge und Prozesse stets kommunizieren. 
  • Der Anspruch muss sein, dass eine Zusammenarbeit nur dann erfolgt, wenn es für beide Seiten passt. Sollte es nicht klappen oder eine Partei keine Vorteile sieht, sollte die Geschäftsbeziehung nicht zustande kommen.

Erfolgreiche Unternehmen arbeiten grundsätzlich nach diesem Schema, hier trotzdem noch einmal die Fälle, in denen Outsourcing nicht geeignet ist:

  • Sollte ein Partner nur die Vorteile für sich herausziehen wollen, ist dies keine Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. 
  • Wenn ein Partner den Verdacht hat, dass die andere Seite nur Voreile für sich herausziehen möchte. 
  • Ist der wirtschaftliche Einsatz für den Dienstleister nicht gegeben, kann eine Zusammenarbeit langfristig nicht funktionieren.
  • Wenn eine der beiden Partner nicht transparent über die Anforderungen, Bedürfnisse und Ziele spricht, dann sollte Outsourcing nicht durchgeführt werden.
  • Wenn anfangs zwar eine Transparenz gegeben ist, diese aber während des Projekts nicht gewahrt wird, dann kommt es oft zu Streit zwischen den Partnern.
  • Sollte einer der Partner nicht “Nein” sagen könne, obwohl die Bedingungen nicht passen, ist das schädlich für die Zusammenarbeit.

Die Zusammenarbeit sollte also für alle beteiligten Partner passen. Hier deshalb noch einmal alle IT-Outsourcing Vorteile. 

  • Kostenersparnis: Für viele Entscheider sind niedrigere Kosten der zentrale Aspekt für Outsourcing. Damit liegen sie auch richtig, denn die IT Outsourcing Kosten betragen oft weniger als 50 %. Dies ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Doch die Kosten sind nicht der einzige Treiber für Outsourcing.
  • Flexibilität: Mit einem Dienstleister für IT bleiben Unternehmen stets auf dem aktuellen Stand. Durch die Spezialisierung haben die Outsourcing-Provider nicht nur das entsprechende Expertenwissen, sondern in der Regel auch die modernste Infrastruktur und Technologie. Sollte sich zudem der Business Case ändern, lassen sich die Dienstleistungen anpassen oder sogar der Dienstleister wechseln. 
  • Vereinfachung der Organisation: Unternehmen, die IT-Outsourcing nutzen müssen, sich nicht mehr um das Personal, die Räumlichkeiten oder die Büroausstattung kümmern. All dies wird vom Dienstleister übernommen. Somit entfällt nicht nur der administrative Aufwand, sondern auch die gesamte Beschaffung und die Buchhaltung in diesem Bereich. 
  • Risikominimierung: Dadurch, dass kritische IT-Infrastruktur oder Software an externe Partner ausgelagert werden, geht auch die Verantwortung an das externe Unternehmen über. Meist sind diese so gut aufgestellt, dass es zu keinerlei Ausfällen kommt. Falls doch, so liegt die Haftung beim Provider. 
  • Automatisierung: Die Zusammenarbeit mit einem Partner ermöglicht es, wichtige Prozesse, die Verwaltung von Software und Lizenzen oder aber die Beschaffung zu automatisieren.
  • Skalierung: Für wachsende Unternehmen ist es oftmals nicht möglich, alle Bereiche gleichmäßig zu erweitern. Mit einem IT-Provider lässt sich diese wichtige Grundlage stets an die aktuellen Bedingungen anpassen. Oft können damit sogar jahreszeitabhängige Schwankungen abgebildet werden. 

Wie üblich, hat IT-Outsourcing natürlich auch einige Nachteile:

  • Abhängigkeit: Wird die gesamte IT an einen externen Dienstleister übergeben, ergibt sich automatisch eine Abhängigkeit. Der Wechsel zu anderen Firmen, beispielsweise bei Preisanpassungen, ist nicht immer leicht möglich. Hier sollte von Anfang an darauf geachtet werden, dass der IT-Provider am gegenseitigen Erfolg interessiert ist und offen für Neues. 
  • Datenschutz: Logischerweise müssen Informationen, teils auch Kundendaten, an das beauftragte Unternehmen weitergegeben werden. Ist dieser in Europa ansässig oder in einem Land, dass die Datenschutzrichtlinien der EU umsetzt, ist dies in der Regel unproblematisch. Bei Offshore-Lokationen sollte hier genau  hingeschaut werden. 
  • Betriebsklima: Kommen externe Mitarbeiter in ein Team, kann dies schnell zu Spannungen führen. Ein gutes Onboarding und Integration in das Team ist überaus wichtig. 
  • Wissensverlust: Mit dem Outsourcing wird auch das Know-how in diesem Bereich an das externe Unternehmen abgegeben. Im IT-Bereich ist dies oftmals sowieso der Fall, jedoch sollte bei einem Anbieterwechsel darauf geachtet werden, dass die Migration reibungslos verläuft.
  • Kommunikation: Sollten die externen Mitarbeiter nicht im gleichen Haus sitzen, ist die Kommunikation  nicht immer unproblematisch möglich. Firmen sollten auf moderne Möglichkeiten achten wie Videotelefonie oder andere moderne Kollaborationstools wie Slack oder Teams.

Mit diesen Kriterien der Outsourcing IT Vorteile Nachteile haben Firmen eine gute Übersicht und können entscheiden, ob sich ein Outsourcing Partner für sie lohnt. Besonders erwähnenswert sind allerdings die Möglichkeiten für Start-ups. 

IT-Outsourcing in Start-ups

Start-ups stellen eine besondere Form der Unternehmensgründung dar. Oft besteht bereits ein Team, auch sind Softwareentwickler mit dabei. Doch um Investorengelder zu erhalten, werden bereits erste Ergebnisse erwartet. Externe IT-Spezialisten und Softwareentwickler sind hier bestens geeignet, da sie anfangs das Budget schonen und sich dann flexibel an das Wachstum anpassen lassen.

Gründe, die gegen ein inhouse Outsourcing sprechen sind vielfältig. Oft vermuten junge Unternehmen, dass sie weniger Kontrolle haben, die Freigabeprozesse lange dauern oder die Ausgaben einfach zu hoch sind.

Auf der anderen Seite ist die passende Software heute das Kernstück vieler Start-ups. Nicht nur, dass die gesamte Kommunikation und Interaktion der Kunden in mobilen Apps stattfindet, auch die Auswertung der erlangten Daten sollte mittels effizienter Programme ablaufen. Nur mit leistungsstarker Software lässt sich ein Wettbewerbsvorteil und damit der Erfolg des Start-ups umsetzen. 

Daher sollten sich junge Gründer besser darauf konzentrieren, den richtigen Softwareentwickler zu finden, als sich um die oben genannten Gründe zu sorgen. Outsourcing IT Services bringt einige Vorteile für Start-ups mit sich:

  • Overhead vermeiden: Hohe Kosten für Verwaltung und Organisation können gerade im Anfangsstadium den entscheidenden Unterschied machen. Beim Outsourcing konzentrieren sich die Firmen auf ihr Kerngebiet und halten diese Kosten damit gering. 
  • Personalbeschaffung: Start-ups sollten sich  grundsätzlich die Frage stellen, ob das Recruitment eine sinnvolle Investition in das Unternehmen ist. Um den passenden Softwareentwickler zu finden, ist ein hoher zeitlicher Einsatz notwendig. Manchmal dauert es mehrere Wochen (im Schnitt 3 Monate), die einen Produktlaunch stark verzögern können, bis ein Softwareentwickler eingestellt wird. 
  • Kosten: In Mitteleuropa liegen die Kosten für IT-Mitarbeiter deutlich höher als in anderen Ländern. Outsourcing in günstigere Regionen kann hier den Unterschied machen. Start-ups sollten sich deshalb fragen, ob der Standort wirklich das wichtigste Kriterium sein soll. 

Bei Start-ups müssen für eine abschließende Entscheidung zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden. Im folgenden Abschnitt stellen wir die Gehälter einzelner Länder im Vergleich gegenüber.

Was kosten IT-Mitarbeiter?

Die Kosten für IT-Mitarbeiter unterscheiden sich je nach Erfahrungsstand, Ausbildung, zusätzlichen Weiterbildungen und natürlich dem Standort der Einstellung.

Ein Junior Softwareentwickler erhält in der Schweiz ein Durchschnittsgehalt von knapp 77.342 CHF im Jahr, das sind 6.167 € monatlich. Ein mittlerer Entwickler kann mit bis zu 90.241 CHF im Jahr, also 7.196 € rechnen. Stellen Unternehmen Senior Anwendungsentwickler ein, so erhalten diese ein Gehalt von jährlich 108.747 CHF, das sind 8.672 €.

In Deutschland kosten Junior Softwareentwickler rund 3.283 € monatlich. Ein mittlerer Developer wird von Unternehmen zu einem Gehalt von 3.862 € eingestellt, bei einem Senior Entwickler sind es dagegen 5.183 €.

In Österreich liegt das Gehaltsniveau etwas niedriger, daher erhält ein Junior-Entwickler rund 3.050 € monatlich. Mit mittlerem Erfahrungsstand sind es dann schon 3.941 € und Senior Anwendungsentwickler erhalten rund 5.125 € im Monat.

In der Ukraine liegt ein deutlich niedrigeres Lohnniveau vor. Deshalb verdienen Junior Softwareentwickler hier rund 2.300€. Ein mittlerer Entwickler kann mit bis zu 3.500 € monatlich. . Bei einem mittleren Entwickler sind es knapp, ein Senior Developer erhält 5.000€* im Monat. 

Doch warum ist die Ukraine sonst noch geeignet?

*Die ukrainischen Gehälter basieren auf Untersuchungen des Rekrutierungsteams von Mobilunity zu den lokalen Arbeitsmärkten. Alle Gehälter sind netto und enthalten keine Servicegebühr (bei Einstellung in einem speziellen Teammodell). Die Gehälter werden zu Vergleichszwecken angegeben und sind möglicherweise nicht ganz korrekt. Kontaktieren Sie uns, um die genauen Kosten für die Einstellung eines Entwicklers zu erfahren, der den erforderlichen Parametern entspricht.

Das spricht für Outsourcing in die Ukraine

Viele Entscheider sehen als Erstes die großen Gehaltsunterschiede und sind schon allein deshalb begeistert. Doch Outsourcing in die Ukraine ist nicht nur wegen der niedrigeren Kosten eine gute Wahl. Deutlich größere Vorteile werden in anderen Bereichen erzielt. 

Vielen Unternehmen macht der Arbeitnehmermarkt zu schaffen. Die IT-Stellen lassen sich nicht mit qualifiziertem Personal besetzen und die Entwicklung kommt ins Stocken. Hier kann die Ukraine mit rund 200.000 potenziellen IT-Spezialisten punkten. Auch die Aus- und Weiterbildung in der Ukraine sorgt dafür, dass jedes Jahr bis zu 36.000 Absolventen die Universitäten und Hochschulen verlassen. Damit kann das kleine Land dem Fachkräftemangel in Mitteleuropa entgegentreten.

Dazu kommt die geografische Nähe, wodurch Meetings vor Ort möglich sind. Gerade für zu Beginn der Zusammenarbeit kann die Vorstellung des Projekts und des Projektteams effizient und persönlich durchgeführt werden. Dadurch ergibt sich ein deutlich höheres Commitment und Engagement. Gleiches gilt auch für die kulturelle Nähe. 

Die Ukraine gilt bereits heute als das Silicon Valley von Europa. Mehr als 1.500 IT-Unternehmen sind hier registriert, 2.000 Start-ups und mehrere F&E-Zentren. Die Entwickler sind also in guter Gesellschaft und tragen die Vorteile so an die Auftraggeber weiter. Staatliche Förderprogramme und die Entwicklungen der Unternehmen selbst sorgen dafür, dass gerade Kiew weiterhin ein attraktiver Standort für IT-Arbeitnehmer und IT-Unternehmen bleibt. So werden auch in Zukunft wichtige Investitionen getätigt. 

Wie können Unternehmen einen guten IT outsourcing anbieter finden?

Mobilunity ist Ihr Partner für IT-Outsourcing in der Ukraine

Wir von Mobilunity sind seit mehr als 11 Jahren im IT-Markt zu Hause. Seit Beginn sorgen wir bei unseren Kunden für engagierte Entwicklerteams und einen reibungslosen Ablauf. Dabei behält der Kunde stets die volle Kontrolle über das Personal. Die Mitarbeiter sitzen in unseren Räumlichkeiten, nutzen die von uns zur Verfügung gestellte Büroausstattung, wir verwalten alle Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge – und trotzdem erfolgt die Zusammenarbeit wie mit einem inhouse Mitarbeiter. 

Wir steuern den gesamten Prozess des Recruitments, unterstützen die Unternehmen bei der Einarbeitung und stehen während der gesamten Projektdauer beratend zur Seite. Vor allem aber, stellen wir moderne Kommunikationswege zur Verfügung, sodass sich die Mitarbeiter nahtlos in das bereits bestehende Team integrieren können. 

Unsere Kunden schätzen vor allem die gute und langfristig angelegte Beziehung. Das ist auch ein zentraler Schwerpunkt bei unserem 3R-Modell: Relationen, Rekrutierung und Retention. Damit sorgen wir dafür, dass sich unsere Kunden stets vollkommen wohlfühlen und maximal von einer Kooperation mit uns profitieren. 

Möchten Sie nun auch Outsourcing IT bei Ihnen einführen, können Sie uns gern kontaktieren. Lassen Sie sich jetzt von unseren Experten beraten!

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